Nach Abschluss des zweijährigen Studiums verfügen die Absolventinnen über folgende Fähigkeiten:
die Entwicklung der Pflegebedürfnisse im berufsbildspezifischen Bereich erkennen und kritisch bewerten, gegebenenfalls auch in Bezug auf die geschlechtsspezifischen Konnotationen;
nutzer- und familienorientierte Entscheidungsprozesse fördern;
bei komplexen Unterstützungs- und Organisationsproblemen planend und handelnd eingreifen;
innovative pflegerische und geburtshelferische Modelle, basierend auf der Analyse der Gesundheitsprobleme und des Dienstleistungsangebots, sowie ein Pflegestandard- und Fachkompetenzsystem aufbauen;
Pflegeleistungen mit dem Ziel der Qualitätsverbesserung planen, verwalten und bewerten;
bei der Budgetplanung und Kostenverwaltung in Bezug auf Ziele der Wohlfahrts- und Gesundheitspolitik mitwirken;
an der Planung des individuellen Pflegebedarfs teilnehmen und den operativen Einheiten auf der Grundlage einer Bewertung der Komplexität und der Bedürfnisse der Patienten zuordnen;
die Rekrutierung, Einstellung, Orientierung, das Coaching und die Leistungsbewertung des am Service beteiligten Gesundheitspersonals planen und koordinieren;
in Zukunft erforderliche Fähigkeiten/Kompetenzen erkennen, die zur Gewährleistung von Exzellenz und zur Ermöglichung von Neuorganisation oder neuen Dienstleistungen notwendig sind;
Arbeitszufriedenheit und -qualität beurteilen und Strategien zur Motivierung und Bindung von Fachkräften entwickeln;
die Fähigkeiten der Mitarbeiter zur Steigerung ihres beruflichen Potenzials beurteilen;
sicherzustellen, dass das Pflegepersonal und die Koordinatoren in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, die praktische Tätigkeit des Personals beeinflussen;
Mitwirkung bei der Ausarbeitung eines systematischen Plans zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung und Festlegung gemeinsamer Standards und Indikatoren für die Bewertung sachgerechter Pflege;
die für die verschiedenen Berufsbilder relevante Pflegetätigkeiten überwachen und professionelle Beratungstätigkeiten erbringen;
verschiedene theoretische Modelle auf den Pflegebetrieb anwenden und die Auswirkungen bewerten;
ethische Pflegeaspekte sowie multiprofessionelle und multikulturelle Probleme kritisch analysieren;
philosophische und historische Analysen der pflegerischen und geburtshelferischen Ansätze durchführen;
die Ergebnisse der Ausbildung planen, implementieren und bewerten;
Aus-, Weiter- und Fortbildungskurse planen, die auf die Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten sind und im Zusammenhang mit Gesundheits- und Dienstleistungsprobleme stehen;
die Fachdidaktik der Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege im Bereich der Geburtshilfe entwickeln;
tutorielle Prozesse zur Erleichterung des praktischen Lernens und zur Sicherstellung qualitativ hochwertiger Praktika für Studierende verschiedener Bildungsstufen (Aus-, Weiter- und Fortbildung) verwalten;
in Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften Bildungs- und Unterstützungsmaßnahmen für den Einzelnen und die Gemeinschaft zur Selbstverwaltung und Kontrolle von Risikofaktoren und Gesundheitsproblemen planen und durchführen;
berufsbildspezifische Forschungsmethoden und -instrumente in den Bereichen der klinischen Versorgung, Organisation und Ausbildung anwenden;
spezifische Probleme und Forschungsbereiche in der Klinik, Organisation und Ausbildung erkennen;
die Forschungsergebnisse auf die spezifischen Zusammenhänge zur kontinuierlichen Verbesserung der Versorgungsqualität anwenden;
berufsbildspezifische und pflegebezogene Forschungs- und Lehrtätigkeit in spezifischen Fachbereichen entwickeln;
Informationstechnologie nutzen, um die klinischen Fähigkeiten und Leistungen des Personals zu dokumentieren und zu überwachen, die Auslastung der Abteilungen/Departements und die Pflegestandards definieren.